Unser Phönix wächst aus der Asche

Gestern besuchten wir die Werkstatt um die Asche aus der unser Phönix auferstehen wird zu sehen. Die Werkstatt liegt in einem Nord-Östlichen Außenbezirk von Peking und ist nicht wirklich einfach zu erreichen.Von zu Hause sind wir ca. 2,5 Stunden mit U-Bahn, Bus und Taxi unterwegs.

Da in China „Chinese New Year“ (Jahr des Pferdes) gefeiert wird, gehen die Arbeiter für gewöhnlich nach Hause. Dabei ist es völlig egal ob dieses „zu Hause“ in Peking oder in Xinjiang or in Guangzhou ist. Ich schätze, dass dies das größte Reise Ereignis der Welt sein wird. Ungefähr 1 Milliarde Menschen sind in dieser Zeit unterwegs nach Hause. Bushaltestellen und Bahnhöfe versinken im Chaos und es ist praktisch unmöglich ein Zug Ticket zu bekommen. Flugtickets sind um einiges teurer als sonst. Und weil die Leute so weit reisen (einige sehen ihre Familien ein- oder zweimal im Jahr) bleiben sie auch etwas länger. Unmengen an Fabriken schließen für zwei oder drei Wochen in der Zeit des „Chinese New Year“.
Unser Mechaniker wird in zwei Wochen zurück sein und dann ist die Werkstatt wieder geöffnet. Bis dahin heißt es, Geduld, Geduld.

Da ich über jede Schraube und jedes Kabel/jeden Seilzug an unserem Motorrad Bescheid wissen möchte, habe ich vor so oft wie möglich während des zusammenbaus unserer ChangJiang dort zu sein. Weil wir einfach so weit weg wohnen, war der Besitzer (Jackie) einverstanden, dass ich in der Werkstatt wohnen kann bis das Motorrad fertig ist. Das wird eine weitere Erfahrung auf die ich jetzt schon neugierig bin…

Hier einige Bilder von dem was einmal unsere ChangJiang 750 werden wird:

ChangJiang Rahmen vor der Restauration

ChangJiang Rahmen vor der Restauration

Seitenwagen and Ersatzteile

Seitenwagen and Ersatzteile

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